Die 3-Sterne-Häuser und die einfachen Betriebe verzeichnen hingegen mehr Nächtigungen als im Jänner 2008. Die Bettenauslastung aller Betriebe lag mit 35,6 Prozent ebenfalls unter dem Vorjahreswert von 38,9 Prozent, was ebenso für die Auslastung der Hotelzimmer gilt (44 Prozent anstatt 48 Prozent im Jahr 2008). Allerdings wuchs seit dem Jänner des Vorjahres Wiens Bettenzahl um 4.100 oder 9,4 Prozent.
Beim Ergebnis für den abgelaufenen Jänner zeigt sich bezüglich der Herkunftsländer ein differenziertes Bild. Neben dem herben Rückgang aus den USA wurden auch aus Großbritannien 17 Prozent weniger Besucher gezählt, aus Griechenland neun Prozent weniger, aus Frankreich drei Prozent und auch aus Deutschland immerhin noch ein Prozent weniger. Demgegenüber konnte die Zahl der Gäste aus den Bundesländern um ein Prozent gesteigert werden, aus Italien sogar um vier Prozent und jene der russischen Besucher gar um sechs Prozent.
Zuwachs bei Gästen aus Ostländern
Insgesamt ist der verhältnismäßig moderate Gesamtrückgang der Nächtigungen jedoch vornehmlich Zuwächsen aus den Ostländern Polen, Serbien, Bulgarien, Ukraine sowie aus der Türkei, Australien, Zentral- und Südamerika, Japan, China und den arabischen Ländern zu verdanken.
Rekordwert für 2008
Abgesehen von den Werten für Jänner 2009 konnte der Wien-Tourismus für das Jahr 2008 einen weiteren Rekordwert liefern, nachdem wie berichtet mit 10,2 Mio. Gästen erstmals die Schallmauer von zehn Millionen Besuchern durchbrochen worden war (plus 5,8 Prozent): Auch der Netto-Nächtigungsumsatz der Hotellerie konnte 2008 um 9,3 Prozent auf 487 Mio. Euro gesteigert werden.
Symbolfoto
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