Jackson hatte 2006 erklärt, er werde bei Chalifas Plattenlabel 2 Seas Records ein neues Album veröffentlichen. Dazu ist es aber bisher nicht gekommen. Weder Jackson noch Al Chalifa waren bei Prozessbeginn anwesend. Jacksons Anwälte sagten, sie bemühten sich um eine Erlaubnis für Jackson, per Videolink von den USA aus in dem Prozess aussagen zu dürfen.
Scheich wollte Jacko helfen
Al Chalifas Anwalt Bankim Thanki sagte, der Scheich habe das erste Mal mit dem Popstar während dessen Prozesses wegen Kindesmissbrauchs gesprochen, der 2003 in Kalifornien begann und 2005 mit einem Freispruch endete. Al Chalifa habe helfen wollen, Jacksons Karriere neu zu starten und Millionen für Jacksons Gerichtskosten gezahlt. Er habe Jackson nach Bahrain kommen lassen und mitsamt seiner Familie und Begleitung unterstützt. Dazu hätten auch 350.000 Dollar für einen Urlaub in Europa für Jackson und seine Freunde gehört. "Zu den Kosten zählten sogar die Auslagen, um Jacksons Friseur kommen zu lassen", sagte Thanki. "Das ist nicht ein konventioneller geschäftlicher Rechtsstreit."
Fast ein Jahr sei Jackson in Bahrain als Gast Al Chalifas in Bahrain geblieben, zeitweise hätten beide in Abu Dhabi in einem Palast des Königs gewohnt. In dieser Zeit habe Al Chalifa Jackson einige Geschenke gemacht, sagte der Anwalt, der größte Teil der Zuwendung sei aber Gegenstand einer Geschäftsvereinbarung gewesen.
Seit Jahren steckt Jackson in finanziellen Schwierigkeiten. In der vergangenen Woche gab er das Verfügungsrecht über sein seit langem leerstehendes Anwesen Neverland in Kalifornien auf.
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