Schiris bestochen

UEFA schließt FC Porto aus Champions League aus

Sport
04.06.2008 17:00
Portugals Meister, der FC Porto, darf in der kommenden Saison nicht an der Champions League teilnehmen. Das verfügte die UEFA angesichts des sogenannten "Vergoldete Pfeife"-Skandals. Der Verein hat Berufung gegen die Entscheidung der UEFA angekündigt.

Die UEFA verwies beim Ausschluss des FC Porto auf den Artikel 1.04 (d) des Reglements der Champions League. Diesem zu Folge darf ein Verein, der an Machenschaften zur Manipulation von  Spielausgängen beteiligt war, nicht an dem Wettbewerb teilnehmen. Der FC Porto berief sich hingegen darauf, dass dieser Passus erst im vorigen Jahr in das Reglement aufgenommen wurde und nicht rückwirkend angewandt werden könne. Die Vorwürfe gegen den Meister datieren aus der Saison 2003/2004.

In der Causa "Vergoldete Pfeife" sollen Schiedsrichtern in der Saison 2003/2004 unter anderem hohe Geldsummen und Prostituierte angeboten worden sein. Der portugiesische Verband hatte dem FC Porto wegen des Skandals sechs Punkte abgezogen, was aber nichts am überlegenen Titelgewinn des früheren CL-Siegers änderte. Präsident Jorge Pinto da Costa wurde für zwei Jahre gesperrt.

Sollte es bei der Entscheidung der UEFA bleiben, würde neben Sporting Lissabon der Tabellendritte der Saison 2007/08, Vitoria Guimaraes, einen Fixplatz in der Champions League erhalten.

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(Bild: KMM)



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