Der Nationalfeiertag ist ein Tag, um über sein Land intensiver nachzudenken. Dabei werde ich immer mehr zu einer gespaltenen Person. Einerseits gibt es viele Dinge, auf die ich als Österreicher sehr stolz bin. Etwa unsere Bauern, welche unter viel Bürokratie und wenig Lohn beste Lebensmittel produzieren, unsere professionellen Handwerker, leistungsstarke Facharbeiter, Journalisten, Manager und Betriebsführer. Ehrenwert sind auch Polizisten, Lehrer und Kindergartenpädagogen, die sich mit fremdsprachigen Menschen herumschlagen müssen, aber auch kompetente Beamte, die die Verwaltung unseres Staates aufrechterhalten. Ja, auch Politiker gibt es, auf die wir stolz sein können. Ein Großteil der Bürgermeister, vor allem am Land und in den kleineren Städten, leistet täglich gute, wichtige Arbeit. Es gibt leider auch eine Gegenseite, wo man nicht nur enttäuscht, sondern meist schon wütend wird. Eine selbst aufgeblähte Regierung, die in der Wirtschafts-, Sozial-, Gesundheits- und Asylpolitik komplett versagt, täglich mehr Schulden macht, ideenlos und mutlos ist. Bei den Ärmsten (Behinderten, Kranken, Pensionisten) spart und weiter sinnlos in der Welt umherreist, dafür eintritt, noch mehr Nettoempfänger in die EU reinzuholen, und Geld ins Ausland verschenkt. Wütend machen aber auch unsere Landesenergieversorger, Banken und Lebensmittelhändler, welche uns Kunden abzocken, jährlich neue Rekordgewinne machen und damit die Teuerung weit über den europäischen Schnitt he-ben. Dass wir trotz dieser Politik noch in vielen Gebieten ein schönes, lebenswertes Österreich haben, ist dem kleinen Mann, der kleinen Frau zu verdanken, auf die wir sehr stolz sein können. Doch es macht mich wütend, wie die Politik dies verkommen lässt.
Ing. Anton Kern, Graz
Erschienen am So, 26.10.2025
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