Obwohl der scheidende US-Präsident Joe Biden eigentlich versprach, er werde seine präsidialen Befugnisse nicht zugunsten seiner Familienmitglieder einsetzen, hat er nun doch seinen Sohn Hunter Biden begnadigt und ihm eine mögliche Gefängnisstrafe wegen Verstößen gegen Waffen- und Steuergesetze erspart. Aus Sicht des Vaters kann ich Bidens Entscheidung absolut nachvollziehen. Wer möchte schon mit dem Gewissen aus dem Amt scheiden, dass der eigene Sohn womöglich für viele Jahre ins Gefängnis muss, wenn man die Option hat, dies zu verhindern? Jedoch zeigt die Begnadigung von Hunter Biden klar, wie politische Macht für persönliche Zwecke missbraucht werden kann. Das ist meines Erachtens ein verheerendes Signal für die Glaubwürdigkeit des Präsidenten und der US-Justiz. Dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump und den Republikanern spielt die Vorgehensweise Bidens jedenfalls in die Karten. Sie werden das genüsslich ausschlachten.
Ingo Fischer, Lavamünd
Erschienen am Mi, 4.12.2024
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