Österreichs sozialdemokratische Entscheidungsträger und vielleicht auch so manche Grüne sollten sich geschlossen für mehrere Monate nach Dänemark begeben, um von den dort an der Macht befindlichen Genossinnen und Genossen folgende Regeln zu lernen. Regel Nr. 1 lautet: Sozialdemokratie heißt nicht weltweite Migrationssolidarität um jeden Preis, sondern primär Solidarität mit der Stammbevölkerung des Landes samt Verhinderung des Entstehens von Parallelgesellschaften. Regel Nr. 2 lautet, dass es sehr wohl darauf ankommt, aus welchem Kulturkreis Migranten kommen und ob sie sich deshalb eher gut oder eher schlecht integrieren. Regel Nr. 3 lautet, dass Freiwilligkeit allein kein Zugpferd für erfolgreiche Integration sein kann, sondern, dass auch notwendiger Druck herrschen muss. Regel Nr. 4 lautet, dass man sich volle soziale Zuwendungen erst erarbeiten und verdienen muss und nicht sofort ohne nachzuweisende eigene Leistung aus dem Vollen schöpfen kann. Aus diesen vier Regeln leitet sich konkludent Regel Nr. 5 ab, welche eine vollkommen entideologisierte, auf Fakten, Hausverstand und Logik aufbauende Sichtweise der Migrationsproblematik verlangt. Nur, wenn man endlich damit aufhört, migrationspolitische Grabenkämpfe auf dem Rücken des eigenen Landes um jeden Preis auszufechten, wird sich auch in Österreich eine Besserung der Lage so wie in Dänemark ergeben.
Martin Krämer, per E-Mail
Erschienen am Sa, 13.1.2024
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Herr Stocker will jetzt durch Österreich reisen, um die Sorgen der Menschen kennenzulernen. Ein Armutszeugnis für die Regierung, die sich immer mehr ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.