Eine große Gruppe unserer Bevölkerung versteht durch das Gendern das Gemeinte schlechter: Personen mit Lese-/Schreibschwäche, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Sehschwäche, die im Text das Binnen-I erkennen müssen, bzw. Blinde, die auf die akustische Wiedergabe einer maschinellen Lesehilfe angewiesen sind, Menschen mit Hörbehinderung, Autisten, um nur ein paar zu nennen. Mit dieser absichtlich verkomplizierten Sprache schließt man diese Menschen bewusst von einem leichteren Verstehen der Inhalte aus. Einerseits ist man allerorts um „Barrierefreiheit“ bemüht, andererseits wird durch künstliche Sprach-Neuschöpfungen eine Verständnis-Barriere errichtet. Besonders der ORF legt in der Verwendung dieser politisch aufgeladenen Sprache ein geradezu missionarisches Sendungsbewusstsein an den Tag und erschwert damit nicht nur den genannten Personengruppen das Leben, sondern nervt auch alle anderen. Die zwingend vorgeschriebene Gendersprache diskriminiert nebenbei auch alle Menschen, die in ihren wissenschaftlichen Arbeiten ein grammatikalisch korrektes Deutsch verwenden. Deutsch darf nicht zergendert werden!
Maria Watzek, Wien
Erschienen am So, 26.2.2023
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