Jetzt geht es Viktor Orbán endlich an den Kragen. Die EU wird aufgrund missachteter Rechtsstaatlichkeit und Korruption Fördergelder an Ungarn in Milliardenhöhe einfrieren bzw. möglicherweise gar nicht auszahlen. Der vor knapp zwei Jahren ins Leben gerufene Rechtsstaatsmechanismus macht diese Aussetzung von Förderungen möglich. Wie weit die Korruption in Ungarn der wahre Grund für dieses rigorose Vorgehen gegen unsere Nachbarn ist, sollte jeder für sich entscheiden. Jedenfalls sollten wir hoffen, dass die seit geraumer Zeit andauernden Korruptionsskandale in Österreich den edlen Wertehütern in Brüssel nicht allzu sehr auffallen, da wir sonst unseren schwer erkämpften Status des braven Jasagers verlieren könnten. Ferner bleibt auch zu hoffen, dass die von unserem Bundespräsidenten in Sharm El Sheikh, im Rahmen der gescheiterten Weltklimakonferenz, verschenkten österreichischen Steuergelder in Millionenhöhe an afrikanische Autokraten auch in die richtigen Kanäle fließen. Gott sei Dank soll dort Korruption ja seit Langem kein Thema mehr sein.
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