Was jeder klar denkende Mensch schon lange gewusst hat, wird jetzt auch den letzten Träumern klar. Der Energiehunger der gesamten Menschheit und im Besonderen der westlichen Welt ist ohne Atomenergie nicht zu stillen. Während Mutti Merkel noch vor ihrem Abgang die Deutschen, im Kontext von Fukushima, publikumswirksam mit dem Ausstieg aus der Kohle- und Atomenergie begeisterte, lässt der französische Präsident nun die Katze aus dem Sack. Atomkraftwerke sind laut ihm absolut unverzichtbar. Für sein Land preist er die Atomenergie sogar als großes Glück an, denn nur so könne man wirksam die Klimawende schaffen. Leicht nachvollziehbar, da Frankreich ca. 70% seiner Energie aus Kernenergie gewinnt. Namhafte Experten verlangen nun laut „Krone“ auch von Deutschland, seine Atomkraftwerke am Netz zu lassen, da sonst die Energiewende nicht zu schaffen sei. Ein Schelm, der denkt, dass der gegenwärtig extrem hohe Preis von fossilen Energieträgern im Zusammenhang mit der Atomlobby steht. Und nun kommt unsere Frau Gewessler, die den Mächtigen Europas und der Welt großmundig erklärt, dass die Nuklearenergie keine Umweltprobleme löst, sondern welche schafft. Gott sei Dank haben wir Österreicher mit all diesen Problemen nichts zu tun. Wir wissen zwar, dass es nur eine Frage der Zeit bis zum ersten großen „Blackout“ ist, wir fördern mit unglaublichen Vergünstigungen stromhungrige Elektroautos, bejubeln nahezu täglich die energieverschlingende Digitalisierung, und noch dazu haben wir Dank der Volksabstimmung 1978 auch kein Atomkraftwerk. Hoffentlich bekommen wir im vernetzten Europa noch lange den notwendigen Strom aus den Atomkraftwerken anderer Länder, denn der ist ja laut EU seit neuestem „grün“.
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