Ein Landwirt sieht seine Felder von einer Krankheit befallen. Um die Krankheit zu bekämpfen, ergreift er Maßnahmen. In seinem Eifer und seiner Angst vor den möglichen Folgen zertrampelt er alle Pflanzen, auch die gesunden und die, die die Krankheit gut verkraften könnten. Es gibt keine Ernte, der Landwirt muss hungern und andere mit ihm. Zugegeben, die Vergleichbarkeit hinkt. In unserem wirklichen Leben hat der Landwirt (Politiker) keine wirtschaftlichen Einbußen zu befürchten. Die Pflanzen in meiner Parabel können ersetzt werden beziehungsweise wird im Frühling neu gesät und alles kann im Folgejahr wieder gut werden. In unserem wirklichen Leben sind die Pflanzen Wirtschaft und Arbeitsplätze. Die lassen sich nach einem Kahlschlag, wie er derzeit stattfindet, leider nicht mehr so einfach „nachzüchten“, und wir alle werden massiv darunter zu leiden haben, auch in die Zukunft gedacht. Daher: impft rasch die gefährdeten Menschen, öffnet die Schulen, Hotels, Handel und Gewerbe unter Einhaltung strenger Sicherheitsregeln, bis zum Freitesten für Hotels. Damit wir alle eine Zukunft trotz und mit Corona haben.