Unsere – nicht mehr – Arbeitsministerin hat also ihre Doktorarbeit in Bratislava eingereicht. Obwohl etwas seltsam, das darf sie. Die Einreichung 2020 ist allerdings zu hinterfragen. Woher nimmt eine Arbeitsministerin in der Zeit der größten Wirtschaftskrise – und demzufolge der meisten Arbeitslosen – die Zeit und Muße, eine Doktorarbeit zu schreiben (resp. abzuschreiben)? Anscheinend war sie nicht ausgelastet. Hat jemand von ihren Regierungskollegen davon gewusst? Kanzler Kurz hätte das wohl kaum akzeptiert. Das ist hier der wahre Skandal! Persönliche Befindlichkeiten und Wünsche werden über das Allgemeinwohl gestellt. Eine Watsche an alle Arbeitslosen, das Verhalten der Arbeitsministerin in Zeiten der größten Krise seit Langem. Die Wahl des neuen Ministers, Herrn Kochers, ist zu begrüßen. So gesehen ist die Aufdeckung des Plagiats ein Gewinn für ganz Österreich.
Martha Wailzer, Wien
Erschienen am Di, 12.1.2021
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