Waffengeschäfte und Reisebüros

Reisebüros und Waffengeschäfte dürfen, trotz Lockdown, geöffnet bleiben. Anscheinend ist unser Land so unsicher geworden, dass man Waffen eher braucht als z. B. Möbel. Reisebüros haben offen, aber man darf keine Reisen buchen, weil es die Corona-Verordnungen verbieten. Das wäre so, als ob ein Weinhändler offen lassen dürfte, aber keinen Wein verkaufen darf. Die Chuzpe dabei ist, dass diese Sparten keinerlei Unterstützung bekommen, wenn sie aus Kundenmangel schließen. Diese Händler werden dadurch unweigerlich in den Konkurs getrieben, die Angestellten arbeitslos. Und die Regierung erspart sich weitere Hunderttausende Euro. Die Leidtragenden gehören in die mittlerweile unüberschaubare Gruppe von Menschen in Österreich, die von der Regierung, lauter Damen und Herren, die den Bezug zur Realität der Bevölkerung komplett verloren haben, schändlichst im Stich gelassen werden. Wie sagte unser Bundeskanzler zu Beginn der Pandemie? Niemand würde allein gelassen werden? Es sind Tausende und Abertausende, die keinen müden Cent sehen. Und die oben angeführte Verhöhnung der Bürger ist nichts anderes als eine bodenlose Gemeinheit.