Das freie Wort

Die AUA-Rettung

Noch am 29. 4. verkündete Sebastian Kurz entschlossen, dass Staatsgeld an die AUA nur gegen eine Beteiligung fließen würde. Die Grünen verkündeten, dass es Geld nur gegen strenge Umweltauflagen geben werde. Jetzt fließt das Geld der Steuerzahler an die AUA, sehr viel Geld. Beteiligung des Staates gibt es keine, und die Umweltauflagen sind vollkommen lächerlich. Der Ticketmindestpreis von 40 Euro ist abseits von der lächerlich geringen Höhe für die AUA sowieso irrelevant, da die AUA nie eine Billigfluglinie war. Arbeitsplatz- und Standortgarantien, die so großartig verkündet wurden, sind vor keinem Gericht der Welt einklagbar. Am Ende des Tages hat die Regierung einer maroden Fluglinie für keinerlei Gegenleistung unglaublich viel Geld der Steuerzahler in den Rachen geworfen. Sollte die AUA letztendlich krachen, bekommen wir die Firmenleiche, sollte die AUA allerdings erfolgreich sein, gewinnen die Aktionäre und hoch bezahlten Manager, der Staat bekommt nichts. Dieser Deal ist eine einzige Katastrophe für den Staat und seine Bürger, Gewinner sind die Aktionäre und Manager der Lufthansa. Als Bürger frage ich mich, wie man nur so unglaublich schlecht verhandeln konnte.

Andreas Laszakovits, per E-Mail

Erschienen am Do, 11.6.2020

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