Letztens lautete eine Schlagzeile: „Hofer tritt nicht mehr gegen Van der Bellen an“. Der FPÖ-Chef erklärte auch den Grund. Er sagte: „ .weil es in der Regel in Österreich nicht möglich ist, gegen den amtierenden Bundespräsidenten zu gewinnen.“ Da wird Herr Hofer wohl recht haben. Es interessiert bei der Wiederwahl ja auch niemanden, wie in der ersten Amtszeit gearbeitet wurde; das Staatsoberhaupt hat aus unerfindlichen Gründen ganz einfach einen „Amtsbonus“. Dann gibt es aber für Herrn Hofer einen zweiten Grund, nicht mehr gegen den parteilosen Grünen, Herrn Van der Bellen, anzutreten: Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich das ganze politische Spektrum gegen ihn verbündet. Da heißt es dann „alle gegen einen“ oder gar „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“. Allerdings sollte man von Herrn Van der Bellen auch erwarten können, dass er beizeiten seinen Rückzug in das Privatleben ankündigt. Denn mit knapp 80 nochmals zu kandidieren wäre denn doch nur noch zum Kopfschütteln. Aber dann einen tatsächlichen Rückzug ins Privatleben und nicht wie sein Vorgänger, der immer noch auf Steuerzahlers Kosten, aber von der Öffentlichkeit ungefragt, bei allen möglichen Anlässen seine Meinung kundtut. Der das ist, was ein Ex-Politiker einmal einen „Balkon-Muppet“ nannte.
Josef Höller, per E-Mail
Erschienen am Do, 11.6.2020
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