Sehr geehrter Herr Jeannée! Mit großem Interesse, aber auch mit Verwunderung habe ich Ihre Post vom Ostersonntag zum Thema Kreuzigung gelesen. Deshalb möchte ich auch mit ein paar Zeilen beitragen. Schon unter dem Kreuz, an dem Jesus hing, haben die Spötter gerufen: „Bist du Gottes Sohn, so steig herab vom Kreuz!“ oder „Anderen hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen!“. Herr Rauscher reiht sich nahtlos ein in die Schar der Spötter und ist mit seiner Meinung wieder einmal ein Beispiel für den „Mainstream“ der Medien. Der unvergessliche Günther Nenning hat diese Haltung so beschrieben: „Allen Religionen höchste Achtung und höchsten Respekt – dem Christentum aber Spott und Hohn.“ Und weltweit werden Christen bedroht, verfolgt, gefoltert und wegen ihres Glaubens ermordet. Das sollte man bedenken, wenn man das Elaborat dieses „Journalisten“ vom Standard anlässlich des Osterfestes beurteilt. Jesus hat am Kreuz gebetet: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“!
Hans Michl, per E-Mail
Erschienen am Mi, 15.4.2020
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