Das freie Wort

Die EU und unsere Bauern und Bäuerinnen

Zu Recht fühlen sich unsere Bäuerinnen und Bauern von der Behörde, von der Politik, vor allem von der EU hintergangen! Im aktuellen Rechnungshofbericht der EU wird der Republik Österreich eine Rückforderung von 9,5 Millionen Euro gestellt! Damit werden viele Bergbauern, Bergbäuerinnen mit saftigen Rück- und Strafzahlungen konfrontiert! Gegenstand der unverständlichen Sanktionen gegen die österreichischen Landwirte und Landwirtinnen waren scheinbar falsch berechnete Weideflächen auf den Almen! Fakt ist: Das angewendete System der „Futterflächenermittlung auf den Almen“ ist grob ungenau und liefert äußerst bedenkliche Ergebnisse! Unsere Bergbauern, Bergbäuerinnen trifft daher keine Schuld, und sie sind sicher keine Betrüger! Die absolut berechtigten Bedenken gegenüber dem Mercosur-Handelsvertrag mit den südamerikanischen Staaten werden seitens der EU nicht toleriert, obwohl die EU Brasilien dabei unterstützt, noch mehr Regenwald abzuholzen, um noch mehr Billigfleisch nach Europa importieren zu können, um so unsere heimischen Bauern zu ruinieren! Die wirtschaftlichen Interessen werden den multinationalen Großkonzerne untergeordnet! Wohl unter dem Motto: „Friss und stirb“ soll Europa mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln bombardiert werden! Lobbyisten der US-Industrie sind die Ideengeber dieses ominösen Freihandelsabkommens! Die Menschen wissen nicht, welche gesundheitlichen Auswirkungen das Verhandlungsergebnis auf die Bevölkerung haben wird! Sicher ist jedenfalls: ein enormer Schaden für unsere bäuerlichen Betriebe! Neben den dummen, unbedachten Pseudosanktionen der EU gegen Russland, an denen sich Frankreich und England ohnehin nicht ehrlich und nur beschränkt beteiligen, werden unsere Landwirte und Landwirtinnen mit diesen dubiosen Handelsverträgen immer wieder zur Kasse gebeten! Ihnen entsteht ein Schaden im zweistelligen Millionenbereich!

Ing. Hans Peter Jank, Villach

Erschienen am Do, 17.10.2019

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