Der ORF-Moderator Tobias Pötzelsberger führte telegen, aber überraschend herausfordernd am Montag das letzte „Sommergespräch“ mit ÖVP-Bundesparteiobmann Sebastian Kurz, der seine Argumente ausführlich und glaubwürdig darlegte. Pötzelsbergers Schwerpunktthemen waren die angebliche doppelte Buchführung der neuen Volkspartei und die Überschreitung der Wahlkampfkosten, worauf Kurz wiederholend meinte, dass alles gesetzeskonform abgelaufen sei, wenngleich er dieses Gesetz für nicht gut halte. Das Thema Migration wurde wider Erwarten überhaupt nicht erwähnt. Auf mögliche Koalitionspartner angesprochen, will Kurz zwar keine Partei ausschließen, jedoch war die Präferenz für die Neos unüberhörbar. Bekanntlich waren die Neos die einzige Partei, die nicht für die Absetzung der türkis-blauen Regierung stimmte. Dafür dürften sich die Neos von Kurz eine Gegenleistung erwarten. Dass Kurz mit der SPÖ oder der FPÖ eine Koalition eingeht, ist sehr unwahrscheinlich. Aufgrund des zu erwartenden Wahlerfolges und der inhaltlichen Gemeinsamkeiten dürfte der zukünftige Bundeskanzler durchaus liebäugeln, die Neos in seiner Regierung aufzunehmen.
Peter Puster, Feldkirchen bei Graz
Erschienen am Mi, 4.9.2019
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