Nachhaltigkeit bei Kleidung

Es ist bei der heutigen Wegwerfgesellschaft sicher sehr schwer, besonders bei Kleidung auf Nachhaltigkeit zu achten. Wenn ein Kleidungsstück made in Indien, China oder Taiwan um ein paar Euro zu haben ist, greift vor allem die jüngere Generation gerne zu, das Stück wird ohnehin nur eine Saison lang getragen, dann landet es im Müll oder im Altkleidercontainer. Bei einer Hose z. B. einen neuen Zipp kaufen und von einer Schneiderin einnähen lassen, kostet annähernd gleich viel als der Kauf einer neuen. In früheren Zeiten hat man auf gute Qualität geachtet, weil man das Kleidungstück ein paar Jahre lang getragen hat, ohne dass es nach ein paar Waschgängen schon außer Form geraten ist. Dafür hat man einen angemessenen Preis in Kauf genommen. Gute Kleidung, die auch nach ein paar Jahren an Qualität nicht eingebüßt hat, man sie aber nicht mehr tragen will, kann man sammeln und an karitative Organisationen weitergeben, ohne dass man deswegen ein schlechtes Gewissen haben muss.