20 Jahre wird über Herbstferien gestritten, hätte man nicht wenigstens im letzten Jahrzehnt überlegen sollen, ob eine starre Ferienregelung noch den Bedürfnissen einer modernen Gesellschaft entspricht? Hätte jeder Schüler im Schuljahr drei frei einteilbare Urlaubstage, wäre das Problem mit unterschiedlichen schulautonomen Tagen in Familien mit mehreren Kindern einfach von der Familie selbst zu lösen. Jede Familie könnte selbst entscheiden, wie sie die freien Tage einteilen will. So würde sich nie ganz Österreich gleichzeitig auf den Weg in die Herbstferien machen. Die Auslastung im Tourismus würde sich automatisch verteilen, und es gäbe keine plötzlichen Preissteigerungen, sodass für viele Familien die Herbstferien wieder erschwinglich würden. Auch Lehrern könnte man diese frei einteilbaren Tage zugestehen. Dies wäre vielleicht ein Weg, die Motivation in dieser Berufsgruppe zu heben. 20 Jahre in eine Richtung zu denken und uns Familien eine absolut veraltete Herbstferienlösung als großen Wurf zu präsentieren ist ein wirkliches Armutszeugnis für unser Bildungssystem. Moderne Lösungen für eine moderne Gesellschaft sind gefragt, vielleicht sollte man doch öfters die Familien fragen.
Brigitte Anderl, Wien
Erschienen am Di, 12.2.2019
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