Das freie Wort

Julen

Es ist erschütternd, was dem 2-jährigen Julen in Spanien widerfahren ist. Aber unsere Welt gerät aus den Fugen und sucht Schuldige. Ob Politik, Bergefirmen, die schlecht geplant haben oder zu kurze Bohrer hatten, was auch immer. Aber zu glauben, einen 2-Jährigen nach 13 Tagen ohne Wasser, ohne Essen und ohne medizinische Versorgung in 100 Meter Tiefe noch lebend zu finden, ist mehr als optimistisch. Die einzigen Schuldigen sind dort zu suchen, wo das Loch nicht gesichert oder mit Brettern versiegelt wurde. Wo waren die Eltern, als der Bub hineinfiel? Der Politik oder den Bergefirmen die Schuld zu geben heißt mediale Publicity zu machen.

Rudolf H. Krenn, Wien

Erschienen am Mo, 28.1.2019

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