Das freie Wort

Verkehrte Welt

Die Meldungen über den bedauerlichen Lawinentod eines 16-jährigen Deutsch-Australiers in St. Anton wird wohl viele nachdenklich machen. Es scheint, wir leben in einer verkehrten Welt. Da fährt eine Familie trotz Lawinenstufe vier in freies Gelände und offensichtlich ohne entsprechende alpine Erfahrung ein und erklärt dann öffentlich, die Pistenretter hätten die Lawine, in der ihr Sohn zu Tode kam, ausgelöst. Die Polizei ermittelt nun gegen die Bergretter. Unverständlicherweise ist von Ermittlungen gegen die Familie, die durch ihr verantwortungsloses Handeln die Rettungsaktion ausgelöst hat, keine Rede. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Fall so manchen Retter oder deren Organisation dazu bringt, das Risiko einer Hilfeleistung bei schwierigen Bedingungen nicht mehr einzugehen.

Rudolf Ratzenberger, Salzburg

Erschienen am Sa, 19.1.2019

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