Da die Hasspostings rund um die Geburt der Neujahrsbabys (besonders im Bezug auf das Neugeborene der Straches) neuerlich tief in die Abgründe der menschlichen Psyche blicken lassen, erscheint es umso wichtiger, das Posten unter einem Pseudonym zu verbieten! Wo liegt das Problem bei einem Verbot? Einschränkung meiner Meinungsfreiheit kann es wohl nicht sein. Denn nur wenn ich unter meinem Klarnamen Kommentare abgebe, habe „ich“ meine Meinung kundgetan. Nicht als Poster unter einem Pseudonym. Der Erhalt der anonymen Hasspostings, die noch immer weitgehend straffrei bleiben, kann doch nicht in unserem Interesse liegen. Jeder, wirklich jeder einzelne Online-Nutzer sollte (jedenfalls in Österreich) zu seiner Meinung stehen können. Beleidigungen, Verunglimpfungen und Drohungen sind nicht schützenswert. Die türkis-blaue Bundesregierung wäre gut beraten, sich (auch international) für ein Ende der anonymen Postings einzusetzen bzw. nötigenfalls auch nationale Alleingänge ins Auge zu fassen. Es ist überdies auch mehr als bezeichnend, dass gerade aus der linken Ecke immer wieder Einwände gegen die Verhinderung von anonymen Postings kommen! Warum wohl? Auch eine Verpflichtung der Online-Anbieter zur Löschung von Hasspostings ist nicht zielführend! Gerade diese würde zu einer starken Einschränkung der Meinungsfreiheit führen, da beispielsweise Facebook, um hohen Strafen zu entgehen, vorsichtshalber auch unbedenkliche Postings löschen würde. Und irgendwann bleiben dann lediglich Katzenfotos übrig!