Das freie Wort

Flüchtlingskrise und kein Ende

Die Bundeskanzlerin Frau Merkel strebt eine europäische Lösung der Flüchtlingskrise an. Sie erwartet tatsächlich, dass die anderen EU-Länder die Suppe mit auslöffeln, die sie eingebrockt hat. Mit Ihre Aussage im Jahr 2014 „Deutschland ist ein Einwanderungsland“, ihrer „Willkommenskultur“ und der Äußerung beim „Asyl kann es keine Obergrenzen“ geben, löste sie die Flüchtlingskrise aus. Millionen Menschen machten sich in Richtung Deutschland und der Europäischen Union auf den Weg. Wir können von Glück sprechen, dass die südosteuropäischen Länder die Grenzen dichtgemacht haben. Wer die Talkshows im Fernsehen über die Flüchtlingspolitik verfolgt, muss feststellen, dass diese eine einzige Lobeshymne auf Zuwanderung und Multikulti sind. Die wirklichen Probleme, wie Arbeitsplätze, Wohnraum, Frauenfeindlichkeit und anderes, werden, wenn überhaupt diskutiert, schöngeredet. Nie fragen die Moderatoren die Gäste, welche die „Merkel’sche Flüchtlingspolitik“ hochleben lassen und berufliche Pluspunkte in den Talkshows sammeln: „Haben Sie Flüchtlinge in Ihrer Wohnung aufgenommen? Wie viel von Ihrem Gehalt spenden Sie für Flüchtlinge?“ Es ist wohl weise Voraussicht der Moderatoren, diese Fragen nicht zu stellen, weil ihnen sonst die Gäste abhanden kommen. Solange nicht jeder, der durch sein Handeln den Flüchtlingsstrom fördert, persönlich dafür einstehen muss, sondern die Folgen auf die Allgemeinheit abwälzen kann, wird der Flüchtlingsstrom kein Ende finden. Wenn die Bundeskanzlerin und die Befürworter ihrer Flüchtlingspolitik am Morgen aus dem Haus gehen, schließen sie ihre Wohnung ab. Komisch, wo sie doch offene Grenzen fordern. Auch das Schild „Willkommen, Kost und Logis frei, keine Obergrenze“ fehlt.

Dr. Karl Albert Hahn, Tiefenort (D)

Erschienen am Do, 28.6.2018

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