So wie Don Quijote, auch bekannt als der Ritter von der traurigen Gestalt, wie besessen gegen Windmühlen kämpfte, so besessen kämpft der luxemburgische Außenminister Asselborn gegen die Asylpläne von Österreichs Innenminister Kickl und anderen europäischen Politikern und Staaten. Bei diesen Plänen geht es z. B. darum, Flüchtlinge und abgelehnte Asylwerber in Aufnahmeeinrichtungen im EU-Ausland unterzubringen. Solche Ideen bringen ihn in Rage; er sagte dazu: „Ich werde mich mit aller Macht gegen diese Initiative stemmen und sie bis zum letzten Tropfen Blut bekämpfen“. Da auch die von ihm immer wieder geforderte verpflichtende Aufteilung von Flüchtlingen auf die EU-Staaten keine Chance auf Realisierung hat, wird er immer emotionaler und sagt voller Empörung: „. . . Das hat mit dem europäischen Solidaritätsgedanken nichts mehr zu tun. Lieber aber verliere ich die Wahl, als dass ich an einer solchen Aktion teilnehme.“ Wer weiß, vielleicht wären die Luxemburger froh, ihn los zu sein. Selbstverständlich gibt es in der EU Politiker, die Asselborns Meinung teilen, und dazu gehört auch der österreichische Bundespräsident, der keine neue Flüchtlingswelle auf Europa zukommen sieht und der Österreich liebend gern durch viel mehr Flüchtlinge bzw. Migranten bereichert sehen möchte. Aber auf der anderen Seite stehen Innenminister Kickl und Kanzler Kurz auch nicht alleine da. Gegen die Brüsseler Zuwanderungspolitik stellen sich neben Österreich und neuerdings auch Bayern die EU- Staaten Dänemark, Großbritannien, Italien, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn sowie die meisten Nicht-EU-Staaten auf dem Balkan. Herr Asselborn sollte einmal darüber nachdenken, warum das wohl so ist und warum die Liste der zuwanderungskritischen Staaten länger wird.
Josef Höller, per E-Mail
Erschienen am Mo, 18.6.2018
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Wenn ich mich in einem anderen Land niederlasse, muss ich sicherstellen, dass ich mich und meine Familie selbst versorgen kann. Ergo werde ich mich ...
Wir können nicht genug dankbar sein, endlich haben sich 30 ganz besondere Allesbesserwisser gefunden, um uns, das dumme Volk, zu belehren. Wie schön. ...
Für mich als Besucher der Wiener Staatsoper bzw. verschiedenster Musiktheater ist es unbegreiflich, wie sich manche Leute kleiden. Man kommt zu der ...
Beim Parteitag der SPÖ wurde beim Einzug von Herrn Babler das Lied „Can't stop“ gespielt! Jetzt frage ich mich: Gibt es kein österreichisches Lied? ...
Der von Bauern beim Mähen und von Autofahrern zur Zeit des Wildwechsels verschuldete Wildschaden ist um ein Vielfaches höher, als es der „böse“ Wolf ...
Bezüglich der realitätsfernen Ansichten der SPÖ samt Agenda-Führerin Julia Herr zum Thema „Millionärssteuer“ ist es doch irgendwie lächerlich, dass ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.