Bei dem sich vor einigen Tagen beim Oswaldibergtunnel auf der Autobahn ereigneten tödlichen Verkehrsunfall war ich der Erste, der sich um das Unfallopfer gekümmert hat und die Einsatzkräfte alarmierte. Obwohl vor mir bereits mehrere Autofahrer die schreckliche Situation erkannt haben mussten, ist keiner stehen geblieben! Eine Frau lag mitten auf der rechten Fahrbahnspur, herausgeschleudert aus einem sich anscheinend überschlagenden Auto, welches 50 Meter weiter vorne, ebenfalls auf der Fahrspur, gelegen ist. Während der Ersthilfeleistung – mittlerweile hat ein weiterer Autofahrer angehalten – brausten zwei Lkw mit unvermindertem Tempo an uns vorbei! Es war für mich nicht leicht, mit dieser Situation umzugehen; zudem hat es mich viel mehr erschreckt, wie viel Rücksichtslosigkeit, Gleichgültigkeit, Ignoranz und wie wenig Achtsamkeit und Zivilcourage von Mitmenschen gezeigt wird! Die Rettungskette hat bestens funktioniert. Die Wiederbelebungsversuche des Notarztes waren leider vergebens. Das Opfer verstarb noch an der Unfallstelle. Immer wieder stellt sich mir die Frage, wie viele andere Fahrzeuge, als die von mir wahrgenommenen, noch am Unfallopfer vorbeigefahren sind, ohne anzuhalten! Ich frage mich, wie viel Zeit die Einsatzkräfte verloren haben, weil niemand angehalten hat? Ich frage mich, ob die verunglückte Person noch leben könnte, wenn bereits der erste nachkommende Lenker stehen geblieben wäre? Ich würde auch jene Autofahrer, die vor mir gefahren sind und nicht angehalten haben, gerne fragen, wie es ihnen ergehen würde, in einer Notsituation sich selbst überlassen zu sein und niemand bleibt stehen, um zu helfen? Anstatt Unfälle mit dem Handy zu filmen, durch Gaffen den Einsatzkräften den Weg zu versperren oder einfach am Unfallgeschehen achtlos vorbeizufahren, ohne zu helfen, sollten die Leute wieder mehr Zivilcourage zeigen. Nicht immer nur an sich selbst denken, sondern auch an die Mitmenschen, die gerade in solchen Situationen dringend Hilfe benötigen. Mein größter Respekt gilt den Einsatzkräften, die tagtäglich mit solchen Situationen konfrontiert sind und diese auch verarbeiten müssen. Sie leisten hervorragende Arbeit!
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