Jahrelang hat der radikale und politische Islam in Österreich und mit Österreich gemacht, was er wollte, und vom offiziellen Österreich gab es nur freundlich lächelnde Nasenlöcher, unterwürfiges Tolerieren und Beschwichtigen Richtung Bevölkerung oder auch „unter den Teppich kehren“ des für die Politik peinlichen Themas. Peinlich deswegen, weil diese Vorgangsweise vom Großteil der Bevölkerung verständnislos hingenommen werden musste. Ja, und nicht zu vergessen: Auch für den politischen Islam wurde bereitwillig die Geldtasche aufgemacht. Und plötzlich ist alles ganz anders. Plötzlich passiert etwas. Plötzlich werden, zumindest als guter und längst überfälliger Anfang, einige Moscheen und Bethäuser in Österreich geschlossen, sollen hetzende und Hass predigende Imame abgeschoben werden, falls sie nicht freiwillig das Land verlassen. Plötzlich wird etwas möglich gemacht, was schon längst nicht nur von der Bevölkerung, sondern auch von islamischen Fachleuten und Kennern der Szene gefordert wurde. Plötzlich ist das möglich, was unter rot-schwarzen Regierungen und unter schwarzen Innenministern nicht einmal angedacht wurde. Der Islam ist ja nicht nur eine Religion; er ist eine Gesellschaftsform. Der Koran regelt nicht nur das religiöse, sondern auch das öffentliche Leben. Viele gläubige Muslime stellen die Gesetze des Koran deshalb über die bei uns geltenden staatlichen Gesetze. Das wurde mehrmals in Umfragen bestätigt, und viele Vorgaben des Koran verstoßen eindeutig gegen unsere Gesetze. Jetzt kann man ob des guten Anfangs vielleicht sogar ein wenig übermütig werden und fragen, ob es mit dem selben Elan gegen ausländische Gewalttäter und Drogenhändler und mit Aufenthaltsverbot Belegte weitergeht. Und nur zur Erinnerung: Wie sich schon mehrfach gezeigt hat, bringen Abschiebungen in Nachbarländer nichts. Die bösen Buben kommen wie ein Bumerang zurück.
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