Schon die unübersichtliche Parkraumbewirtschaftung in Wien verleidet es mir, in die Bundeshauptstadt zu fahren. Parkmöglichkeiten rund um Wien sind randvoll. Was hat Wien eigentlich gegen die Pendler? Ich bin kein Steuerexperte und stelle daher nur eine einfache Rechnung auf. Ca. 300.000 Einpendler nach Wien mit einem geschätzten Monatsbruttolohn von 2000 Euro ergeben bei 3% Kommunalsteuer eine Jahressumme von 216 Millionen, bei 3000 Euro Bruttolohn 324 Millionen. (12-mal gerechnet). Weiß das die grüne Stadträtin? Um dieses Geld könnte man einiges für die „ungeliebten Pendler“ tun. Nicht viele Arbeitsplätze sind in zumutbarer Zeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Eine Abwanderung der Wirtschaft wäre für Wien eine fatale Entwicklung. Bei solchen Ideen fällt mir gleich der derzeitige amerikanische Präsident ein. Die Gegenreaktion müsste also für Niederösterreich sein – Ausfahrmaut für alle mit Wiener Kennzeichen. Zurück an den Beginn des 19. Jh.s – Stadtmauern, Maut und Schranken. Bravo!
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