Woran dabei wohl kaum jemand denkt ist, dass die Pappbecher und die dazugehörigen Plastikdeckel mittlerweile ein ernst zu nehmendes Umweltproblem darstellen. Nicht nur das achtlose Wegwerfen der Becher belastet die Umwelt, bereits die Produktion verursacht große Mengen an CO2-Emissionen. In Deutschland und Österreich will man dem Becherproblem nun entgegenwirken, indem man eine Gebühr pro Pappbecher verrechnet. Oder es geht auch anders, nämlich den Kaffee in mitgebrachte Becher zu füllen. Über eine Milliarde von diesen Bechern landen täglich im Müll – dabei sind Mehrwegbecher günstiger. Es gibt schon Mehrwegbecher um einen Euro, die kann man immer wieder waschen und mindestens 500-mal wieder befüllen. Ein ortsansässiger Coffee Shop mit Bäckerei in meiner Nähe benutzt diese Becher auch – warum nicht alle –, und das Problem wäre gelöst. Kein Wunder, dass die Pappbecher immer mehr in die Kritik geraten. Der Druck auf die Anbieter wächst. Da drängt sich die Frage auf: Kann man wirklich auf den Pappbecher verzichten? Für die Betreiber von kleinen Kaffeeläden ist das alles andere als einfach. Aber eine Umstellung auf diese Mehrwegbecher macht sich irgendwann bezahlt. Wir müssen unsere Umwelt mehr beschützen, so geht’s nicht weiter, liebe Mitmenschen, mit diesen Wegwerf-Bechern.
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