Serverprobleme im Innenministerium

Die aktuellen Serverprobleme im Innenministerium wegen der Abgabe von Unterstützungserklärungen für das „Rauchervolksbegehren“ sind, höflich ausgedrückt, äußerst ärgerlich und unverständlich. Mich machen sie aber auch ziemlich nachdenklich. Momentan betrifft es ja „nur“ ein Volksbegehren. Aber das Innenministerium ist ja eigentlich das Sicherheitsministerium im Lande. Und daher macht es mich schon bange, wenn ich daran denke, was passiert, wenn es zu einer größeren landesweiten Katastrophe kommen würde, und bei der geringsten Belastung fallen die Server aus, mit dem damit verbundenen ganzen oder teilweisen Zusammenbrechen der Kommunikation. Das darf es wohl nicht sein. Besonders auch im Hinblick darauf, dass bei jeder Gelegenheit gebetsmühlenartig die Notwendigkeit schnellen Breitbandinternets bis in die letzten Winkel des Landes betont wird. Was nützt das, wenn gleichzeitig die staatlichen Stellen offenbar hoffnungslos überfordert sind? Und zum Schluss noch eine Anmerkung der besonderen Art. Ich könnte mir direkt vorstellen, was los wäre, wenn ein der FPÖ gelegen kommendes Volksbegehren mit solchen Problemen bei z. B. einem roten Innenminister zu kämpfen hätte.