In Wien häufen sich Angriffe auf christliche Stätten. Innerhalb weniger Tage meldete die Plattform christenschutz.at gleich zwei erschütternde Vorfälle, die Gläubige fassungslos zurücklassen ...
Am Donnerstag kurz vor 17 Uhr der jüngste Skandal: Ein riesiges hetzerisches Transparent wurde an der Wiener Karlskirche angebracht – mit der provokanten Botschaft: „Die Hölle denen, die dran glauben“ – eine offene Verhöhnung christlicher Lehren. Ziel der Aktion dürfte laut christenschutz.at der bevorstehende „Marsch fürs Leben“ gewesen sein, eine Demonstration christlicher Lebensschützer.
Die Tat wurde von einer Überwachungskamera festgehalten. Und das war auch nicht der erste Angriff auf die Kirche: Bereits vor einem Monat wurden die Informationstafeln der Karlskirche mit radikal-islamischen Parolen beschmiert. Doch der Fanatismus macht nicht an Bezirksgrenzen halt: Vergangene Woche – am 8. Juni – traf es die Antonskirche in Favoriten (siehe Foto unten).
Dort wurden sämtliche Gedenkkreuze von der Wand gerissen und zerstört. Sogar die Fürbittbücher am Antoniusaltar wurden gestohlen. Besonders schockierend: Schon zuvor war die Fassade laut Meldstelle mit der Parole „Der Islam wird siegen“ beschmiert worden.
An der Karlskirche sehen wir innerhalb eines Monats einen Angriff mit mutmaßlich islamistischem Hintergrund und nun eine Herabwürdigung aus dem linksradikalen Spektrum.
Jan Ledóchowski
Nun schlägt auch der Vorsitzende der Meldestelle, Jan Ledóchowski, Alarm: „Die Angriffe der letzten Wochen zeigen eine bedrohliche Zangenbewegung gegen das Christentum in unserer Stadt. An der Karlskirche sehen wir innerhalb eines Monats einen Angriff mit mutmaßlich islamistischem Hintergrund und nun eine Herabwürdigung aus dem linksradikalen Spektrum.“
„Es reicht nicht, Betroffenheit zu äußern“
Auch Suha Dejmek, Vorstandsmitglied der Plattform, findet klare Worte: „Es reicht nicht, Betroffenheit zu äußern, wenn Gotteshäuser geschändet werden. Wir erwarten von der Stadt Wien konkrete Maßnahmen zum Schutz von Kirchen und religiösen Stätten.“
Die Vorfälle werden nun von der Meldestelle christenschutz.at sorgfälltig dokumentiert. Die Forderung: Eine lückenlose Aufklärung durch die Behörden – bevor aus Worten noch mehr Taten werden.
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