Es gibt wohl niemanden, der die Tragödie von Graz verharmlosen oder schönreden möchte. Mit erschütternder Grausamkeit wurde uns vor Augen geführt, dass auch wir nicht auf einer Insel der Seligen leben. Das Entsetzen ist umso größer, da jeder, der mit Schule befasst ist, begreift, dass es genauso gut die eigene Schule hätte treffen können. Nun stellt sich die Frage, wie das System Schule mit einem derartigen Trauma umgehen soll. Die Diskussionen über soziale Medien und Waffenbesitz sind – zu Recht – vorprogrammiert. Doch Kinder brauchen etwas Konkretes. Es bedarf keiner Experten, um zu verstehen, dass sich Kinder in altersgerechter Form mit den Geschehnissen auseinandersetzen müssen. Staatstrauer, Gedenkminuten und das Streichen von Feierlichkeiten sind richtig und angebracht. Psychologen weisen aber zu Recht darauf hin, dass die Rückkehr zur Normalität ein wichtiger Beitrag zur Verarbeitung ist. Feiern, die hauptsächlich der Belustigung dienen, sind in dieser Zeit fehl am Platz. Schulische Aktivitäten wie sportliche Wettkämpfe abzusagen – wie dies von der Schulbehörde gefordert wurde – halte ich jedoch für kontraproduktiv. Die Durchführung eines Wettkampfes wäre keine Respektlosigkeit oder Ausdruck von Ignoranz, sondern vielmehr ein wichtiger Schritt, Kindern die Rückkehr zur Normalität zu erleichtern. Dass dies mit der gebotenen Demut geschehen muss, versteht sich von selbst. Übertriebener Jubel und Schlachtgesänge müssten einer Schweigeminute und einem bewussten Gedenken an die Opfer und deren Angehörige weichen. Normalität und Ablenkung als Therapie!
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