Der auf freiheitlichen Wunsch gefasste Beschluss der neuen Bundesregierung, das generelle Rauchverbot in Lokalen zu kippen, noch ehe es in Kraft getreten ist, lässt die Emotionen hochgehen, und zwar vor allem bei fundamentalen FPÖ-Gegnern und bei militanten Nichtrauchern (militante Raucher kenne ich keine). Erfreulicherweise gehen die Freiheitlichen, anders als bei anderen Themen, damit recht gelassen um. Das Gesetz wird geändert, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, weil rein sachlich nichts dagegen spricht, in dieser Frage die Entscheidung jedem einzelnen Menschen zu überlassen und nicht irgendeinem gesellschaftlichen Druck nachzugeben, noch dazu, wenn er von Brüssel ausgeht. Sollte ein Plebiszit abgehalten werden und zu einem anderen Ergebnis führen, dann wird dem natürlich Folge zu leisten sein – was aber nicht heißt, dass damit auch das Richtige getan wird. Allenfalls würde das bei der FPÖ die Begeisterung für die direkte Demokratie etwas dämpfen. Dabei haben die militanten Besserwisser nämlich immer gute Karten, über jene zu obsiegen, welche der Sachlichkeit, dem Gemeinwohl und der Eigenverantwortlichkeit des mündigen Bürgers das Wort reden.
Mag. Dieter Grillmayer, Garsten
Erschienen am Di, 20.2.2018
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