Matthias Mayer, der Spezialist für Olympische Spiele, holte sich in Pyeongchang Gold im Super-G. Drei Tage nach seinem schweren Sturz bei der Kombi schlug der sympathische Kärntner zu. Unfassbar sind jedoch die Parallelen zu Nagano 1998. Auf den Tag genau vor 20 Jahren hatte der andere Maier, der „Herminator“, ebenfalls die Goldmedaille im Super-G erobert. Jedem Sportbegeisterten sind noch die Bilder des Horrorsturzes in Erinnerung. Beide Ski-Asse steckten ihre Schmerzen weg, wuchsen über sich hinaus und bejubelten Gold. Eine der größten Sensationen dieser Olympischen Spiele lieferte aber die junge Niederösterreicherin Katharina Gallhuber (vor vier Jahren gewann übrigens Kathrin Zettel, ebenfalls aus Göstling/NÖ, Bronze im Slalom in Sotschi) ab. Sie distanzierte die haushohe Goldfavoritin Mikaela Shiffrin um acht Hundertstel und gewann damit vor dieser überraschend die Bronzemedaille. Österreichs Sportler sind bei diesen Olympischen Spielen bis dato großartig unterwegs, und es darf noch einiges erwartet werden!
Christoph Wokoun, Krems/D.
Erschienen am Sa, 17.2.2018
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