Das freie Wort

Zukunftslösungen im Verkehr

Kaum gab es einen vernünftigen Vorschlag der niederösterreichischen Landeshauptfrau hinsichtlich der Verlängerung einiger Wiener U-Bahn-Linien in das niederösterreichische Umland, kommen schon erste Querschläge aus dem trotzig-roten Wien, die jede der Gesamtbevölkerung des Großraums Wien nutzende Lösung verhindern sollen. Was nicht sein darf, kann eben nicht sein. da könnt ja jeder daherkommen. Leider entscheiden beim Regionalverkehr primär immer noch die österreichischen Landesfürsten, was für die Bevölkerung gut zu sein hat und was nicht. Und genau diese „Kleinstaatlerei“ verhindert wirklich übergreifende Lösungen, die dem gesamten Land zugute kommen könnten. Gerade am Beispiel Wien-Niederösterreich zeigt sich, dass in derartigen Fragen, die noch die Zukunft zumindest dreier weiterer Generationen betreffen, es höchst notwendig wäre, dass einzig und allein auf Bundesebene und nicht auf Landesebene entschieden wird. Und der Bund sollte derartige Vorhaben im Bereich übergreifender Verkehrsinfrastruktur in Zukunft auch zu hundert Prozent finanzieren. Nur dadurch wären leidige parteipolitische Streitereien und Eifersüchteleien auf Landesebene ein für alle Mal beendet.

Martin Krämer BA, MA, Bad Vöslau

Erschienen am Do, 8.2.2018

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