Mit Escort am Ball

Entrüstete Treichl-Stürgkh will Lugner Loge verweigern

Wien
22.02.2011 15:45
Richard Lugner könnte sich mit seinem Gast, dem Escort-Girl "Ruby Rubacuori", endgültig ins Opernball-Out geschossen haben und in diesem Jahr das letzte Mal Einlass ins ehrenwerte Haus am Ring bekommen. "Das ist die größte Peinlichkeit, die Herr Lugner jemals gemacht hat. Es ist traurig, beschämend und pietätlos", sagt Opernball-Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh entrüstet. Sie habe sogar prüfen lassen, ob sie ihm die Loge wegnehmen könne.

Sie könne dem Baumeister heuer zwar nicht mehr die Loge wegnehmen - "Ich habe das prüfen lassen" - doch sei es denkbar, dass er im kommenden Jahr nicht mehr berücksichtigt wird. "Wir haben sehr viele Vorbestellungen", so Treichl-Stürgkh.

"Ich habe nichts gegen das Mädchen. Sie ist ein Opfer, das das Beste aus seinem tragischen Schicksal gemacht hat", meinte die Organisatorin. Aber eine Prosituierte, die noch dazu in einem schwebenden Verfahren rund um den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi steckt, zum Opernball zu holen, sei "höchst gefährlich".

"Völlig ins Out geschossen"
"Herr Lugner hat sich jedenfalls jetzt völlig ins Out geschossen. Jetzt will ihn niemand mehr, außer vielleicht der Boulevard", sagte die Organisatorin. "Ich habe ihn gefragt, wie er seiner Tochter erklären will, was die Frau macht, aber er sagte nur: 'Das ist eine klasse Frau'", ärgerte sich Treichl-Stürgkh.

Der Baumeister versprach, dass sich Ruby auf jeden Fall benehmen wird. "Es wird keinen Skandal geben", sagt er. Er wehre sich dagegen, dass mit zwei Maßstäben gemessen wird. "Die Besucher und Besucherinnen am Opernball werden auch schon mal was mit jemandem gehabt haben. Das sind Doppelstandards", so der Baumeister.

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