"Ich stelle meine Haut gern zur Schau, wenn das den Robben die Haut rettet", sagte Protest-Teilnehmerin Melissa Galianos. Der Handel mit Tierfellen sei "eine der grausamsten Industrien auf dem Planeten", kritisierte sie.
"Emotionale Rhetorik"
Der kanadische Fischereiminister Loyola Hearn warf den Tierschützern eine "Desinformationskampagne" vor. Der Protest der Robbenjagd-Gegner stütze sich vor allem auf "fragwürdige Studien und emotionale Rhetorik", erklärte er. Die Jagd auf Robben sei nicht nur eine "wichtige kulturelle Tradition", sondern wirke sich auch positiv auf die Fischbestände aus.
Die Regierung in Ottawa hatte am Montag für dieses Jahr den Abschuss von 275.000 Robben erlaubt. Zugleich führte sie neue Regeln ein, die die Robbenjagd weniger brutal machen sollen.
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