„Ich habe beim Verein deponiert, dass ich spielen will!“ Obwohl die Vorbereitung bei Viktoria Pilsen äußerst vielversprechend abgelaufen ist, will sich der Grazer Tormann-Riese Florian Wiegele nicht mit der ihm zugesagten Rolle als Nummer zwei beim tschechischen Meister zufriedengeben. Problem: Martin Jedlicka, die Nummer eins im Klub, scheint nicht wie avisiert vor einem Transfer zu stehen.
Zusagen und Realität sind im Fußball manchmal zwei Paar Schuhe: Von einem Transfer von Team-Torhüter Martin Jedlicka, Tschechiens Torhüter des Jahres, ist momentan nicht viel zu sehen – daher befürchtet Martin Wiegele (trotz ausgezeichneter Leistungen in der Vorbereitung im Camp im österreichischen Westendorf) ein neuerliches Schicksal auf der Bank: „Es wäre für meine Entwicklung nicht das Beste, wenn ich als Bankspieler bleiben müsste, das wäre verlorene Zeit. In diesem Alter muss man spielen. Wir werden sehen, ob sich noch irgendetwas ändern lässt. Und das möglichst schnell.“
Problem: Viktoria pocht auf den aufrechten Vertrag, ist da wie bei anderen Spielern sehr strikt. Denn schon am Wochenende geht gegen Pardubice die Meisterschaft los, nächste Woche steht bereits die Champions League-Qualifikation gegen Servette Genf an. Klubbesitzer Martin Dellenbach meinte zur „Krone“, dass man Wiegele auf Sicht als potenzielle Nummer eins sehe, er jetzt einfach den Kampf annehmen müsse.
Dass auch Sturm nach der Khudyakov-Verletzung momentan auf Tormann-Suche ist, hat Wiegele gelesen – aber auch der GAK wartet auf eine Rückkehr des Langen. Und ewig werden die Roten die Torwartfrage nicht aufschieben können.
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