Virusinfektion

Fed-Cup gegen Argentinien ohne Bammer

Sport
23.01.2008 16:47
Schlechte Nachricht für das heimische Fed-Cup-Team: Österreichs Tennis-Damen müssen im Auswärtsmatch gegen Argentinien ohne Sybille Bammer auskommen. Die heimische Nummer eins fällt für den Länderkampf der Weltgruppe II am 2. und 3. Februar in Buenos Aires wegen einer Virusinfektion aus.

ÖTV-Kapitän Alfred Tesar nominierte am Mittwoch das Quartett Tamira Paszek, Yvonne Meusburger, Melanie Klaffner und Patricia Mayr, das am Sonntag nach Südamerika aufbricht.

"Sybille hatte schon bei den Turnieren in Australien mit einer Erkrankung zu kämpfen und konnte sich nie richtig auskurieren. Es schmerzt, dass wir die Nummer eins vorgeben müssen, aber unsere Chancen sind nach wie vor intakt", meinte Tesar.

14 Tage Trainingsverbot für Bammer
"Sybille hat bei einer Untersuchung am Dienstag 14 Tage Trainings-und Turnierverbot bekommen", berichtete ihr Coach Jürgen Waber, der mittlerweile selbst mit Fieber im Bett liegt, am Mittwoch. Bammer hat sich von ihrer verschleppten Grippe, die in der Nacht zum Christtag plötzlich aufgetreten war, nie richtig erholt und verzichtete deshalb zuletzt bei den Australian Open auch auf das Antreten im Mixed.

Der Verdacht auf Pfeiffer'sches Drüsenfieber hat sich nach ersten Bluttest-Auswertungen glücklicherweise nicht bestätigt, doch ein weiteres Ignorieren ihres angeschlagenen Gesundheitszustands könnte die weitere Saison der Weltranglisten-20. gefährden. "Ich bin natürlich traurig, dass ich nicht spielen kann, aber ich muss jetzt in erster Linie auf meine Gesundheit schauen", meinte Bammer.

Bei den Gastgebern ist Dulko fraglich
Wenig erfreut war freilich der Fed-Cup-Kapitän. "Es schmerzt, dass wir die Nummer eins vorgeben müssen, aber unsere Chancen sind nach wie vor intakt", meinte Tesar. Allerdings ist auch bei den Gastgebern mit Gisela Dulko deren bestplatzierte Spielerin fraglich. Ricardo Rivera, Kapitän der Südamerikanerinnen, zittert um Dulko wegen einer Hüftverletzung. "Sollte Dulko nicht spielen können, würde das die Ausgangsposition erneut völlig verändern", so Tesar. Neben der Weltranglisten-38. Dulko verfügen die Argentinierinnen mit Maria Emilia Salerni (WTA-88) nur noch über eine weitere Top-100-Spielerin. Jorgelina Cravero (WTA-143) und Maria Jose Argeri (181) sind dem breiten Tennis-Publikum noch weitgehend unbekannt.

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(Bild: KMM)



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