Der Todesschütze des italienischen Fußball-Fans Gabriele Sandri, der am Sonntag auf einer Autobahnraststätte in der Nähe der toskanischen Stadt Arezzo erschossen wurde, wird wegen Mordes angeklagt. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft von Arezzo am Donnerstag.
Gegen den Verkehrspolizisten, der weiterhin seine Unschuld beteuert, war bisher wegen Totschlags ermittelt worden. "Es ist eine unverzeihliche Tat, weil Waffen die absolut letzte Lösung sein sollten", sagte Staatsanwalt Ennio Di Cicco.
Reiseverbot für Ultras-Gruppen
Ein Reiseverbot wurde für Ultras-Gruppen der sechs Erstligisten Atalanta Bergamo, AS Roma, AC Milan, Sampdoria Genua, FC Turin und Catania Calcio verhängt. Ultras-Gruppen, die bisher keine Probleme für die öffentliche Sicherheit dargstellt haben, dürfen ihrer Mannschaft nach wie vor zu Auswärtsspielen folgen, teilte das Innenministerium mit.
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