Crash-Tunnel

Durch Blechschäden zwei Wochen lahm gelegt!

Oberösterreich
16.07.2007 20:45
Noch nicht ganz 84 Wochen in Betrieb, dafür fast zwei Wochen gesperrt: So viel Zeit kosteten Verkehrsunfälle die Pendler im Linzer Crash-Tunnel am Bindermichl, wo´s fast jeden zweiten Tag kracht, die Röhrenampeln auf Rot schalten. Viele Lenker „verirren“ sich regelrecht auf der Autobahn „unter Tag“.
Auch bei einem Lokalaugenschein der „OÖ-Krone“ zeigte es sich: Lenker wechseln unkontrolliert – oft sogar mehrmals – die Fahrspur, wissen offenbar nicht, wo sie sich für die Weiterfahrt am Ende der 1062 Meter langen Röhren einordnen müssen. Das führt immer wieder zu gefährlichen Situationen.


Laut Büro des Straßenbaureferenten Landesvize Franz Hiesl kracht es im Bindermichl-Tunnel im Durchschnitt jeden zweiten Tag – das wären bei 586 Betriebstagen seit 26. November 2005 demnach schon 293 Unfälle, die im Schnitt die Röhren eine Stunde lahm legen – bisher also schon fast zwei Wochen.


Bei der Asfinag gab es im Vorjahr offiziell im Bindermichl-Tunnel nur 70, in der Einhausung Niedernhart 17 Verkehrsunfälle.


Inzwischen werden die Crash-Röhren auch immer mehr zum Politikum. BZÖ-Landtagsabgeordneter Josef Brunmair fordert zur Entlastung des Tunnels neben dem Westring auch eine Ostumfahrung.





Foto: Horst Einöder
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