"Die Flut an Verkehrsschildern überfordert die Autofahrer. Der Club geht davon aus, dass ein Fünftel aller Verkehrszeichen eingespart werden kann", sagt ÖAMTC-Verkehrspsychologin Dora Donosa. Sie ist überzeugt, dass die Aktion allen Verkehrsteilnehmern etwas bringen wird und die Straßen sicherer macht.
Bilder der Verhüllungs-Aktion findest du in der Infobox.
"Halten und Parken verboten"-Schilder verhüllt
Verhüllt wurden hauptsächlich "Halten und Parken verboten"-Schilder, bei denen sich die Frage stellt, ob sich das Verbot nicht ohnehin aus der Situation ergibt. Oder Schilder, die nicht mehr aktuell sind: Beispielsweise ein Halteverbot vor einem Geschäft, das es gar nicht mehr gibt.
Unverhüllt bleiben nur die notwendigsten Verkehrszeichen: Das sind Stoppschilder, Vorrang-Tafeln, Einbahnen, verkehrsberuhigte Zonen, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Wegweiser.
Informationshotline für Stadtbevölkerung
Die Verhüllungs-Aktion betrifft vor allem die Straßen im Stadtzentrum: Im Bereich von der Joseph-Haydngasse, Permayer-Straße, Bürgerspitalgasse, Krautgartenweg, Feldstraße, Ödenburger-Straße, Lobzeile, Bahnhofsplatz, Laschober-Straße, Ruster Straße bis Esterhazyplatz und die Ruster Straße bis zur Bergkirche.
Für die Stadtbevölkerung wurde eine Informationshotline unter der Nummer 02682/705-702 eingerichtet
Unnötige Schilder werden abmontiert
Die Schilder, die sich während des Tests als unnötig erweisen, sollen Anfang Juli abmontiert werden.
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