Das Team von Trainer Andy Murray rehabilitierte sich mit dem Titelgewinn für das schlechte Abschneiden beim Olympiaturnier 2006 und bei der WM des Vorjahres, wo Kanada nur die enttäuschenden Ränge sieben bzw. vier belegt hatte. Finnland muss nach der Finalniederlage weiter auf den zweiten WM-Titel nach 1995 warten.
Gastgeber Russland sicherte sich die Bronzemedaille. Im Duell mit dem entthronten Titelverteidiger Schweden setzte sich die russische Auswahl vor 7.500 Zuschauern im kleinen Finale 3:1 (2:0,1:0,0:1) durch.
Verteidiger Emelin nach einem perfekten Konter in Unterzahl (7.) und Zinowjew (10.) stellten für die Hausherren bereits in den ersten zehn Minuten die Weichen auf Sieg, Frolow (22./PP) sorgte mit dem 3:0 im zweiten Drittel für die Vorentscheidung. Olympiasieger Schweden gelang nur noch der Ehrentreffer durch Steen (49./PP), den einzigen NHL-Legionär im Drei-Kronen-Team, das in Moskau nur zwei Weltmeister des Vorjahres in seinen Reihen hatte.
Gastgeber Russland nur Dritter
Russland beendete das Heimturnier mit nur einer Niederlage. Das 1:2 nach Verlängerung im Halbfinale gegen Finnland war jedoch die entscheidende Pleite, die den ersten Titelgewinn seit 1993 verhinderte.
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