Der regierende Meister startete nach Maß in die Partie. Bousquet schaffte im Konter nach einem Idealzuspiel von Edgerton die schnelle Führung (5.). Der VSV zeigte sich in den folgenden Minuten beflügelt durch das Führungstor, verabsäumte es aber das 2:0 zu erzielen. Das sollte sich rächen, denn in der 13. Minute gelang Trattnig, der einen Lakos-Heber unhaltbar abfälschte, im Powerplay der Ausgleich.
Das zweite Drittel begann für den Vizemeister mit einer Schrecksekunde. Artursson blieb nach einem Check von Gauthier an der Bande kurz bewusstlos liegen (22.) und wurde mit schweren Verletzungen ins Villacher Spital gebracht. Spielerisch war die Partie in der Folge auf sehr hohem Niveau. Banham brachte die Red Bulls nach Assist von Pewal erstmals in Front (32.), postwendend glich allerdings Oraze (33.) aus.
Nachdem Schiedsrichter Schimm den Villacher Koch vom Eis schickte, drehten die Fans im Villacher "Hexenkessel" etwas durch. Gegenstände flogen aufs Eis, dazu betrat auch noch ein VSV-Anhänger die Eisfläche. Nach einer rund 15-minütigen Unterbrechung, in der das Eis gründlich gereinigt wurde, ließ das nächste spielerische Highlight auf Seiten der Gäste nicht lange auf sich warten. Lakos zog ab und traf zum 3:2, Goalie Prohaska hatte keine Abwehrmöglichkeit, da ihm die Sicht verstellt war (35.).
Im Schlussdrittel rettete Gauthier den Meister mit seinem Treffer in der 54. Minute in die Verlängerung. Im Penaltyschießen verwandelten Bousquet und Brown für den VSV eiskalt. Die Finalserie ist damit wieder komplett offen, das dritte Spiel der "best-of-seven"-Serie steigt am Sonntagabend in Salzburg.
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