„Wir bedauern diesen Schritt“, sagte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, „Felix Magath hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren beim FC Bayern sehr gute Arbeit mit großartigen Erfolgen, allen voran den zweifachen Double-Gewinn, geleistet. Dennoch müssen wir als Klub-Verantwortliche die aktuellen Entwicklungen sehen und darauf reagieren. Die Sorge um die Qualifikation für die Uefa Champions League in der kommenden Saison hat uns zur heutigen Entscheidung veranlasst.“
"Bin stolz auf meine Bayern-Zeit"
„Natürlich ist dies keine schöne Situation“, erklärte Felix Magath, „ich hatte hier zweieinhalb schöne und erfolgreiche Jahre, auf die ich stolz bin, aber es war mir immer klar, dass dies ein Engagement auf Zeit ist. Ich wünsche dem FC Bayern und der Mannschaft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“
Unter Magath, der seit 1. Juli 2004 beim Rekordmeister tätig war, erlebte der FC Bayern zwei äußerst erfolgreiche Spielzeiten. Als erster Trainer überhaupt gewann er gleich in seinem ersten Jahr in München das Double (2005), als erstem deutschen Verein gelang dem FCB im darauffolgenden Jahr die Verteidigung von Meisterschaft und DFB-Pokal-Sieg (2006).
Missglückter Rückrundenstart
In seiner dritten Saison in München konnte der 53-Jährige allerdings nicht mehr an seine Erfolge anknüpfen. Nach dem missglückten Rückrundenstart mit nur einem Punkt aus zwei Spielen und fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Werder Bremen (bei einem Spiel weniger)zog der FC Bayern nun die Konsequenzen.
Magaths Nachfolger auf dem Trainerstuhl wird sein Vorgänger Ottmar Hitzfeld. Der 58 Jahre alte Fußballlehrer, der mit Michael Henke auch seinen ehemaligen Assistenten mit nach München bringt, hatte in sechs Jahren beim FC Bayern acht Titel gewonnen, darunter 2001 Champions League und Weltpokal. Mit insgesamt 16 Titeln ist Hitzfeld der erfolgreichste deutsche Trainer überhaupt.
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