Stundenlang alleine

Baby zwischen Heizung und Bett eingeklemmt: Tot

Ausland
27.12.2006 19:10
Tragischer Babytod im deutschen Berlin: Ein sechs Monate alter Junge ist am Stefanitag an Überhitzung gestorben, weil er in seinem Bett zwischen Matratze und Heizung eingeklemmt war. Die Mutter hatte das Kind stundenlang allein in der Wohnung gelassen. Durch die über 40 Grad warme Heizung hat das Baby einen Atemstillstand erlitten.
Die Ermittlungen haben ergeben, "dass das Kind zwar von der Mutter für mehrere Stunden alleine in der Wohnung gelassen wurde, jedoch so versorgt war, dass eine böswillige Vernachlässigung derzeit nicht begründet werden kann", sagte Justizsprecher Jürgen Just. Der weitere mögliche Tatvorwurf der Verletzung der Fürsorgepflicht rechtfertige eine Vorführung beim Haftrichter nicht. Die junge Frau, die Dienstagabend festgenommen worden war, wurde am Mittwochnachmittag entlassen.


Frau alarmiert Polizei
Die Mutter aus Berlin hatte am Dienstagnachmittag selbst die Polizei alarmiert, nachdem sie ihr Kind leblos entdeckt hatte. Der Verdacht, dass die 21-Jährige zum Zeitpunkt des Todes ihres Sohnes angetrunken war, bestätigte sich nach einer Blutuntersuchung nicht. Das Geschwisterkind wurde zum Jugendnotdienst gebracht.


Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Eine generelle Vernachlässigung des Jungen wurde ausgeschlossen: Das Baby war in einem gutem Pflegezustand.
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