Explosion in Bruck

Werkstatt-Chef sprang nach Unfall von Brücke

Steiermark
12.08.2017 16:11

In Bruck, nahe der S 35, überschlugen sich Samstagvormittag die Ereignisse. Erst kam es in einer Autowerkstatt zu einer Explosion, bei der ein Arbeiter Verbrennungen dritten Grades an Händen und Beinen erlitt. Dann stürzte sich sein Chef von der Autobahnbrücke acht Meter in die Tiefe - Motiv unklar.

Der 37-jährige Arbeiter lag unter einem Auto und ließ Treibstoff ab. Plötzlich kam es zu einer Stichflamme und einer Explosion. Kollegen zogen den brennenden Steirer heraus und erstickten die Flammen. Der Schwerverletzte - er erlitt Brandwunden dritten Grades - wurde im Freien erstversorgt und dann ins Krankenhaus eingeliefert.

Auf der Fahrt zum Unglücksort kam der Polizeistreife der Chef der Werkstatt entgegen. Die Beamten fragten den 36-Jährigen nach dem Weg, dieser streckte den Arm aus, um ihnen die Richtung zu zeigen. Was dann geschah, ist mehr als rätselhaft.

Etwa 350 Meter von seinem Betrieb entfernt stieg der Unternehmer auf die Brücke und stürzte sich 8,2 Meter tief auf die Brucker Schnellstraße. Es grenzt an ein Wunder, dass er nicht überrollt wurde - und dass er lebt. Er erlitt Kopf- und Wirbelverletzungen. Und er weiß nicht, warum er gesprungen ist . . .

Manfred Niederl, Kronen Zeitung

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