Vor 15 Jahren gelang dem deutschen Regisseur Christian Zübert mit "Lammbock" ein Kultfilm, der bis heute eine große Fangemeinde hat. Mit der Original-Crew von damals bringt der Filmemacher nun mit "Lommbock" eine Fortsetzung ins Kino, die in Österreich am 24. März startet.
Im ersten Teil versorgten Kai (Moritz Bleibtreu) und Kumpel Stefan (Lucas Gregorowicz) ihre Kunden der Pizzeria "Lammbock" mit der berüchtigten Pizza Gourmet - Cannabis inklusive. Stefan, der den Traum hatte, in der Karibik eine Strandbar zu eröffnen, hat seiner Heimatstadt Würzburg den Rücken gekehrt und macht Karriere in Dubai. Bald sollen die Hochzeitsglocken läuten, mit der Geschäftsfrau Yasemin (Melanie Winiger), deren Vater einer der einflussreichsten Männer des Emirats ist, hat Stefan die absolute Traumfrau gefunden.
Allerdings muss Stefan vor dem großen Tag noch einmal in die Heimat fliegen, um seine Geburtsurkunde abzuholen. Was als kurzer Trip geplant war, entpuppt sich als mehrtägiger Chaos-Parcours. Das Wiedersehen mit Kai, der mit Sabine (Mavie Hörbiger) liiert ist und einen Asia-Lieferservice namens "Lommbock" betreibt, lässt die Erinnerungen an die gute alte Zeit hochkommen. Außerdem trifft Stefan seine große Jugendliebe Jenny (Alexandra Neldel) wieder - da sind Probleme vorprogrammiert.
Ein letzter gemeinsamer Joint mit Kai hat für Stefan schließlich ungeahnte Folgen, denn damit wird nicht nur ihre Freundschaft auf die Probe gestellt, auch die Hochzeit mit Yasemin in Dubai steht auf der Kippe...
Dubai und Kiffen - dass das wohl nicht gut ausgehen wird, ist klar. Aber so vorhersehbar und wenig innovativ "Lommbock" auch ist, zum Lachen und Schmunzeln gibt es für den Liebhaber der deutschen Komödie genug. Bis auf wenige Ausnahmen - "Generation Youporn" - driftet der Streifen auch nicht allzu tief unter die Gürtellinie ab.
Dass Moritz Bleibtreu und Lucas Gregorowicz ein bestens eingespieltes Team sind, stellten sie schon im Vorgängerfilm unter Beweis - Wotan Wilke Möhring und Antoine Monot Jr. als irres Kifferduo Frank und Schöngeist wissen ebenfalls erneut zu überzeugen. Dass die unzähligen Anspielungen auf Ex-Fußballstar Mehmet Scholl von einem Cameo-Auftritt desselben gekrönt werden, dürfte besonders für die Freunde des runden Leders ein nettes Gimmick sein.
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