Yuri (Helena Zengel) entdeckt ein kleines Ochi-Jungtier, welches einer seltenen Affenspezies ähnelt. Diese Kreaturen werden von den Inselbewohnern gefürchtet – auch von ihrem Vater Maxim (Willem Dafoe). Irgendwie schafft es Yuri aber trotzdem, sich mit diesem jüngeren und unschuldigeren Exemplar anzufreunden und begibt sich auf die Suche nach weiteren Artgenossen. Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zum mystisch-zauberhaften Film „Die Legende von Ochi“.
Maxim (Willem Dafoe) trägt eine Ritterrüstung und befehligt eine Art Bürgerwehr aus Kindersoldaten, mit denen er Jagd auf eine affenähnliche Spezies – Ochis genannt – macht, welcher, so der archaische Glaube, das Böse innewohnt. Als Yuri (Helena Zengel aus „Systemsprenger“), Maxims eigenwillige Tochter, ein verwaistes Ochi-Jungtier findet, nimmt sie das verängstigte Geschöpf mit den leuchtenden Augen erst einmal mit nach Hause, um sich dann auf eine abenteuerliche Suche nach dessen Artgenossen zu machen.
Eine fiktive Insel im Schwarzen Meer, ein von Mythen infiltrierter Plot, ein starker Cast (auch Emily Watson zählt als Yuris Mutter dazu), ein niedliches Fantasiewesen, das an E.T. erinnert und dem mittels animatronischer Puppenspielkunst Leben eingehaucht wurde – so weit die Ingredienzien dieser märchenhaften, stimmungsvoll vertonten Fabel, die von ideologischem Starrsinn erzählt und die vor allem durch die Kraft ihrer Bilder wirkt.
Jedoch könnten die martialischen „Apokalypse Now“-Szenen der nächtlichen Ochi-Jagd kleine Kinobesucher verschrecken!
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