Die in Schüben immer wiederkehrenden Versuche Haiders zur Wiedervereinigung von BZÖ und FPÖ gipfelten zuletzt in dem Vorschlag, "innerhalb des freiheitlichen Lagers eine Lösung nach CDU-CSU-Vorbild" zu finden. Davon könnten nach Meinung Haiders sowohl FPÖ, als auch BZÖ profitieren.
Die barsche Absage der Blauen folgte auf dem Fuß. FPÖ-Generalsekretär Vilimsky: "Das flehentliche Klopfen Haiders an unsere Tür ist nicht nur in höchstem Maße peinlich, sondern auch lästig. Haider hat alles und jeden verraten. Seine frühere Partei, die FPÖ und Weggefährten. Heute ist er eine tragische Figur, die nur noch an die Schalthebeln der Macht drängt".
Was eine von ÖVP und BZÖ-Kreisen erträumte schwarz-blau-orange Regierung betrifft, so stellte der FPÖ-"General" klar, dass es "keine Regierung geben wird, an der Haiders BZÖ mit unserer Unterstützung beteiligt ist". Man habe nämlich keinerlei Interesse, Wahlverlierer Schüssel erneut zum Kanzler zu verhelfen.
Peter Gnam
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