Wie in den USA

“Dognapping” breitet sich jetzt in Europa aus

Tierecke
23.01.2017 09:32

Die Tierliebe der Österreicher machen sich offenbar Täter aus dem Osten zunutze, um zu Geld zu kommen. Sie stehlen Hunde und geben sie dann für Geld den Eigentümern zurück. Informationen beziehen sie aus Tiersuchmeldungen. Zuletzt gab es drei Vorfälle, in denen Entführungen knapp verhindert werden konnten.

Bereits vor zwei Wochen hat eine Gurnitzerin beobachtet, wie ein Fremder in ihrer Siedlung herumstreunte. Tags drauf kam er wieder und ging gezielt auf ein Haus zu, in dessen Garten ein Hund spielte. "Das Tier war allein und hatte kein Halsband um; die Besitzer waren nicht da", erzählt die Frau. Dann sah sie, wie der Mann das Gartentor öffnete, den Hund packte und mit ihm schnell davonging. "Ich rief ihm hinterher; da stockte er, lief zurück, warf den Hund in den Garten und floh!"

Mehrere Fälle gemeldet
Ähnliches beobachtete ein Villacher: "Ein Mann hatte von der gegenüberliegenden Straßenseite einen Hund in einem Garten beobachtet. Plötzlich eilte er dort hin, zog den Hund heraus und wollte mit ihm weg." Ein dritter Täter wollte offenbar in Spittal zuschlagen.

Hunde nicht vor Geschäften anbinden!
Aus Deutschland sind Fälle bekannt geworden, bei denen Entführer die Tiersuchmeldungen abgewartet haben, um dann den verschwundenen Hund zurückzubringen. Sehr oft wird nämlich ein Finderlohn angeboten; wenn nicht, setzen die Täter die Tierbesitzer unter Druck. Tiere werden aber nicht nur aus Gärten entführt. Auf Facebook berichteten Hundebesitzer, dass ihre Lieblinge vor Geschäften verschwunden seien.

Serina Babka, Kronen Zeitung

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